SV St. Georg

Der St. Georger FC 1895 wurde am 3. Juni 1895 gegründet, heute heißt er SV St. Georg. Es wurde vom Seminarverein Frisch-Auf links (östlich) von Ulster und der FC Hammonia 1896 rechts von Ulster gegründet. Der Verein ist Gründungsmitglied des DFB und der Handball-Bundesliga. Nach dem Eintritt in den Hamburg-Altonaer Fußballverband nahm der St. George’s Football Club in der Saison 1896/97 erstmals an der Liga teil, die nur in einer Spielklasse teilnahm. St. Georg bestritt am 4. Oktober 1896 sein erstes Ligaspiel gegen den Hamburger FC 1888, verlor das Spiel aber mit 0:3.

Bis einschließlich der Saison 1912/13 spielte St. Georg in der höchsten Hamburger Liga, obwohl es in diesen Jahren keinen automatischen Auf- oder Abstieg in die nächste Liga gab. Erst mit der Gründung des Norddeutschen Bundes 1913/14 konnte man nicht ganz unten stehen und St. Georg (SV St. Georg) gewann erstmals den zweiten Preis. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde die Regionalliga in nur einer Saison abgebrochen und die Hamburg/Altona Division 1a erhielt ihren alten Status als oberste Liga zurück.

1903/04, nach den Exerzierplätzen von Altona und Heiligengeistfeld, spielte St. Georg sein Heimspiel vor Lübeck und hatte noch zwei Sitzplätze in der Rönnhaidstraße. Ein Jahr später wurde die Fußball Saison 1905/06 im Mühlenkamp und die darauffolgende Saison in der Sierichstraße in Grevenweg gespielt. Umzug nach Schmuckshöhe in der Saison 1908/09 und spätestens 1919/20 (oder früher) und erneuter Wechsel ins Stadion Hornerweg. In der zweiten Saison 1915/16 wurde der St. George Football Club erstmals Meister. Zwei Jahre später konnte dieser Erfolg im Syndikat des Krieges mit SC Sperber 1898 wiederholt werden.

SV St. Georg zwischen den Weltkriegen

SV St. Georg Webseite

Screenshot der Webseite des SV St. Georg Fußballverein (www.svsanktgeorg.de) aufgenommen am 21.10.2016

Nach der Fußball Saison 1918/19 wurde das Syndikat mit Sparrowhawk wieder aufgelöst, aber eine neue Allianz mit der Hamburger Turnerschaft 1816 (HT 16) begründet. Im Namen von St. Georg gewann sie 1816 die norddeutsche Sechserliga Staffel Alsterkreis und nahm damit an der Endrunde der Norddeutschen Fußball Meisterschaft 191/22 teil. 1922 lösten sich die Gruppe und HT 16 wieder auf. Gleichzeitig wurde sie in SpVgg umbenannt. (SV) Stellvertreter von St. George.

Die 20er Jahre

Bis einschließlich 1927/28 SpVgg. St. George behauptete seine Position in der höchsten Fußball Liga und nahm auch an einer privaten Runde von zehn Klubs teil, um der Verwässerung des bestehenden Wettbewerbs in der nächsten Saison entgegenzuwirken. Nach der Reform der höchsten deutschen Spielklasse im Frühjahr des Folgejahres musste St. Georg erstmals in der Vereinsgeschichte absteigen, denn er belegte in der Saison 1927/28 den sechsten Platz.

Die 30er Jahre

1929/30 wurde St. Georg Meister der Hamburger Regionalliga, die Alster Staffel stieg nach einem Jahr Abstinenz wieder auf die höchste Stufe auf und ist heute als norddeutsches Hamburg bekannt. Der achte Platz in der Saison 1932/33 reichte nicht, um sich für die neue Gauliga Nordmark zu qualifizieren, und der zweite Abstieg erfolgte in der regionalen Hamburger Hansa-Staffel. Erst mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde St. George wieder erster Klasse, aber erst durch die Neugründung des Kriegssyndikats (KSG) mit dem SC Sperber 1898. Nach der Umbenennung in die Spielklasse-Stufe zwei Jahre später in Goliga erfolgte Ende 1940 die höchste Spielklasse. 41 fielen auf Stufe 1 ab Hamburg, Hammonia-Staffel.

Nach nur einer Saison wurde er auf Anhieb zum Vizemeister befördert. In der letzten Kriegssaison 1944/45 trat die KSG Post / BU (Post SG Hamburg und die KSG des HSV Barmbeck-Uhlenhorst-Verbandes) bei, die ebenfalls in KSG Alsterdorf, zunächst bekannt als „Die Vier“, umbenannt wurde. Heute heißt der Sportverein SV St. Georg.

Andere Sportarten des SV St. Georg

Leichtathleten des SV St. Georg sind erfolgreicher als Fußballer. Georg Karl Hein gewann bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Goldmedaille im Hammerwerfen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg waren Handballer, Basketballer und Leichtathleten erfolgreicher als Fußballer und zählten in ihren jeweiligen Ligen und Ranglisten zu den Besten. Der Handballer gehörte 1966/67 zu den Gründungsmitgliedern der Handball-Bundesliga. 1966 gewann der Athlet Jens Ulbricht mit der deutschen 4 x 400 m Staffel die Silbermedaille bei der Europameisterschaft.

Basketball

1968 wechselte die gesamte Basketballabteilung der University of Southern California in Palomar zum SV St. George, darunter auch Trainer Eli Araman, der 1970 die Herrenmannschaft von St. George in die Basketballliga führte. Damit steigt erstmals ein Verein aus der Hansestadt in die höchste Spielklasse Deutschlands auf. Helmut Richter, Peter Heining, Bernd Südkamp und Bernd Lühr gehören zu den besten Spielern der Mannschaft, die in der Saison 1970/71 in der Bundesliga unter Araman angetreten waren, aber nicht den Abstieg erreichten.

Feldhandall

Ab 1933/34 begann die Feldhandballabteilung den erstklassigen Handball der Gauliga Nordmark einzusetzen.

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