Die Wettbranche als starker Wachstumsmarkt
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Das Wetten liegt in der Natur des Menschen, das beweist die Geschichte der Wettbranche. Schon sehr früh sind erste Wetten nachweisbar, die ältesten Aufzeichnungen stammen aus dem antiken Griechenland. Die alten Griechen liebten den Sport, sie waren bekanntlich die Erfinder der Olympischen Spiele und setzten gern bares Geld auf ihre Favoriten. Die Römer übernahmen den Staffelstab, sogar die Kaiser mischten beim Wettgeschehen mit. Das Volk jubelte und tobte bei grandiosen Gladiatorenkämpfen und Wagenrennen, auch hier gingen regelmäßig Münzen über den Tisch.
Europäischer Sportwetten-Boom begann in Großbritannien
Im 18. Jahrhundert erlebte Großbritannien einen wahren Sportwetten-Boom. Damals gründeten sich erste offizielle Buchmacher, die teilweise bis heute existieren. Großveranstaltungen im Pferderennen trugen sich finanziell durch die eingebrachten Wetten, das staatliche Glücksspielmonopol griff an dieser Stelle damals noch nicht. Das erste deutsche Galopprennen mit Wettmöglichkeit fand bereits 1810 statt, die Wettbranche orientierte sich am englischen Vorbild.
Sportwetten als Stimmungsknüller unter Freunden
Obwohl mit den Jahren nicht nur Regulierungen der Wettbranche, sondern auch Verbote ins Spiel kamen, war der Boom nicht zu unterdrücken. Im jetzt noch laufenden Jahr 2021 gingen bereits 3,5 Milliarden Euro über die Wetttheken, es fehlt nicht mehr viel zur 4-Milliarden-Marke. Besonders Fußball-Wetten lassen sich hervorragend im Freundeskreis ausleben. Mit mehreren Freunden im Wohnzimmer, dem Hobbykeller oder via Leinwand im Garten kommt eine grandiose Stimmung auf, gut vergleichbar mit einer Fahrt in der Achterbahn.
Die Basis für die emotionalen Momente bieten Sportwetten von Anbietern wie Betano, die eine Menge verschiedener Wetten in petto haben. Schießt der Lieblingsspieler ein Tor? Wie viele Tore fallen insgesamt und mit welchem Spielstand endet die Partie? Bei Topspielen ergibt sich oftmals die Gelegenheit, online mehr als 100 verschiedene Wetten zu platzieren! Da ist bestimmt für jeden etwas dabei.
Inside: So kommt der Buchmacher zu seinen Quoten
Die Buchmacher möchten verlockende Quoten präsentieren, aber gleichzeitig auch etwas für sich behalten, sonst würde sich ihr Geschäft nicht lohnen. Bei wichtigen Turnieren und Partien findet eine sehr genaue Analyse statt, um die Gewinnwahrscheinlichkeiten der jeweiligen Teams zu errechnen. Der Heimsieg des FC Bayern München wird beispielsweise mit einer Chance von 80 Prozent bedacht, auf ein Unentschieden entfallen 10 Prozent, ebenso wie auf eine Niederlage. Die Buchmacher rechnen nun 100 / Prozentzahl, um die „faire Quote“ herauszubekommen. Das sieht dann ungefähr so aus:
Heimsieg Bayern München: 100 / 80 = 1,25
Unentschieden: 100 / 10 = 10
Niederlage: 100 / 10 = 10
Doch bei der fairen Quote bleibt es nicht, weil sonst alle Einsätze wieder zurück an die Wettenden wandern würden, ohne dass der Buchmacher etwas davon abbekommt. Also muss noch die Gewinnmarge abgezogen werden, die ungefähr 5 Prozent beträgt. Am vorherigen Beispiel sieht das bei 10-prozentiger Marge so aus:
Heimsieg Bayern München: 1,25 x (1-0,10) = 1,125
So wurde die Fußballwette zur Königin der Wettbranche
Die Fußballwette pirschte sich in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts allmählich auf den ersten Rang der Sportwetten-Welt. 1921 führte England das bis heute bekannte Toto ein, das sich in den Folgejahren über halb Europa ausbreitete. 1948 war es auch in Deutschland so weit, das „Staatliche bayerische Fußballtoto“, startete durch. Ab ungefähr 1960 erhielten einige private englische Wettbüros ihre offizielle Lizenz, wurden also nach langem Verbot legalisiert. Und weil es bei der Fußballbegeisterung kaum noch ein Halten gab, avancierte die Fußballwette von da an ganz von selbst zur Nummer 1 der Wettbranche unter der breitgestreuten Konkurrenz.
In den USA können höchstens noch die Baseball-Wetten mit diesem starken Trend mithalten. Sie sind im Grunde längst fester Bestandteil der amerikanischen Kultur, die Stände der Buchmacher quellen bei wichtigen Turnieren regelmäßig über. Staatliche Regulierungen in unterschiedlichem Maß helfen allen Involvierten dabei, die Wett-Aktivitäten einzuhegen, ohne sie zurück ins Abseits zu treiben. Denn die harten Verbote der Wettbranche in de Vergangenheit haben längst gezeigt, dass Menschen sich diese Passion nicht verbieten lassen. Dann ist es deutlich besser, sie leben sich kontrolliert offiziell aus, als dass sich mafiöse Strukturen bilden.
Beste Quoten
Mega Auswahl
Viele Ligen