Hat Kompany seine Bayern-Zweifler eines Besseren belehrt?
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Die neue Bundesliga-Saison hat gestartet und die ersten Spiele geben bereits jetzt schon ein wenig Aufschluss auf die kommende Saison. Buchmacher bereiten sich auf eine spannende Saison vor. Mutige platzieren schon jetzt Sunmaker wetten auf den Titelsieg der Bayern, doch hier möchten Bayer Leverkusen, Stuttgart und die Leipziger auch noch mitreden. Denn bei den Bayern, dem Rekordmeister, ging es in der Sommerpause heiß her.
Neben der schwierigen Transferlage sah es auch bei der Besetzung des Trainerpostens wenig rosig aus. Nach mehreren Absagen hat am Schluss der Belgier Kompany zugesagt. Ist er dem Druck des Bayern-Vorstands und der Fans gewachsen und kann er die Münchner zum Titel führen?
Ein Top-Spieler als neuer Cheftrainer an der Linie
Der 38-jährige Kompany ist im Fußball kein unbeschriebenes Blatt. Bereits in jungen Jahren galt er als einer der talentiertesten Spieler in Belgien. Er schaffte es mit Anderlecht zu zwei Titeln und konnte anschließend bei Manchester City seine Spielerqualitäten verfeinern. Damit steht an der Bayernlinie nach einigen Jahren wieder ein erstklassiger Spieler, der seine Erfahrungen an die jungen Spieler weitergeben kann und will.
Dabei macht der junge Belgier einiges anders als vorher. Bedächtige Ruhe bei den Trainingseinheiten sind aktuell nicht angesagt. Afro-Beats bringen die Spieler in Schwung. Schnelles Passspiel und eine starke Pressdeckung sind die Markenzeichen des Belgiers. Der Spielstil wird von den Spielern offensichtlich gut angenommen, doch er ist auch mit gewissen Risiken verbunden.
Auftaktspiele mit eindeutigen Gewinnen geben Hoffnung
Nicht zuletzt das Auftaktspiel in der Champion v s League mit dem überragenden 9:2 Sieg gegen Dinamo Zagreb gibt Grund zur Hoffnung, dass mit Kompany ein Wendepunkt bei den Bayern erreicht und überwunden wurde. Die Mission des Klubs und speziell des Trainers ist es, die Bayern wieder zu einem gefürchteten Team zu machen. Er selbst erinnert sich nach eigenen Aussagen immer wieder daran, wie übermächtig die Bayern in seiner Zeit als aktiver Spieler schienen.
Das positive Gefühl verstärken natürlich die ersten Spiele in der neuen Liga, der Champions League und der Bundesliga. Doch nicht alles ist rosarot. Die Bayern sind noch lange nicht in der Position wie vor ein paar Jahren. Das zeigen das Unentschieden gegen die immer noch sehr starken Leverkusener und die Niederlage gegen Aston Villa in der Champions League.
Ist Kompany dem allgegenwärtigen Bayern-Patron Hoeneß und den Spieler-Egos gewachsen?
Es ist sicherlich kein leichter Posten als Trainer bei Bayern München zu sein. Damit ist man automatisch der harten Meinung von Uli Hoeneß ausgesetzt. Dieser war selbst lange als erfolgreich bei den Bayern aktiv und lange Zeit im Vorstand des Klubs vertreten. Auch heute noch hat er einen immensen Einfluss auf die Geschicke des Klubs.
Ein zweiter Punkt, der dem Konzept des neuen Trainers Schwierigkeiten bereiten könnte, ist die Mannschaftsbesetzung. Viele Top-Spieler sind bei den Münchnern vertreten, was neben enormen Fähigkeiten auch viele Egos bedeutet. Die etwas andere Herangehensweise von Kompany könnte jedoch die Mannschaftsunion stärken und für einen neuen Spielfluss sorgen. Klare Ansagen, auch wenn man sich damit nicht sofort Freunde macht, gehören zum Trainerstil des Belgiers.
Fazit zu Kompany und seine Bayern-Zweifler
Kompany steht noch auf dem Prüfstand. Die ersten Partien in der Bundesliga und in der Champions League hat die Mannschaft unter dem neuen Trainer teilweise überragend gewonnen. Die richtig schweren Gegner stehen jedoch noch bevor. Erst dann wird sich zeigen, ob der neue Trainerstil die Bayern wieder zur Höchstleistung bringt.
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