Alles Wichtige zur Fußballeuropameisterschaft 2004
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Die UEFA EURO 2004 ist in Portugal ausgetragen worden. Die Frage lautete damals wie auch heute: Wer wird Europameister werden? Die Antwort wissen wir heute: Als Sieger der Europameisterschaft ging überraschend Griechenland hervor, die im Finale gegen die Portugiesen mit 1:0 gewinnen konnten. Es war die 12. Fußballeuropameisterschaft und die Austragungszeit belief sich zwischen dem 12. Juni und dem 4. Juli des Jahres 2004. Insgesamt nahmen 16 Nationalmannschaften teil, die sich zuerst in Gruppenspielen und bei Einzug auch in K.-o.-Spielen duellierten.
Die Erfolgsgeschichte der Griechen
Die griechische Fußballnationalmannschaft, die zur Europameisterschaft in Portugal eigentlich als Außenseiter angereist war, gelang der Weg bis ins Finale und dort der Sieg gegen Portugal in Lissabon, wodurch sich die Nationalmannschaft von Griechenland – unter der Leitung des legendären Trainers Otto Rehagel – den Europameistertitel schnappen konnte. Der Torschützenkönig des Turniers kam mit Milan Baroš aus Tschechien, wobei der beste Spieler des Turniers in Person von dem Griechen Theodoros Zagorakis ernannt worden ist.
Für die deutsche Fußballnationalmannschaft war die EM 2004 in Portugal ein Misserfolg – man schied bereits in der Gruppenphase aus.
Daten und Fakten zur EM 2004 in Portugal
In den insgesamt 31 ausgetragenen Spielen fielen insgesamt 77 Tore, also im Durchschnitt fast 2,5 Tore pro Spiel. Wenn man alle Zuschauer der jeweiligen Spiele zusammenrechnet, dann haben mehr als 1.160.000 Zuschauer die Spiele der EURO 2004 besucht. Top-Torschütze des Turniers wurde Milan Baroš, dem insgesamt während des Wettbewerbes in Portugal 5 Treffer gelangen. Insgesamt wurden 156 Karten bei Foulspielen beziehungsweise Verfehlungen der Spieler gezeigt. Davon waren es 150 gelbe Karten, 5 gelb-rote Karten und eine rote Karte. Genau wie bei den beiden Europameisterschaften vor der EURO 2004 in Portugal, fand die Vorrunde in vier Gruppen mit je vier Mannschaften statt, wobei sich die jeweils Top-2 jeder Gruppe automatisch für das Viertelfinale qualifizierten, wohingegen die Platz 3 und Platz 4 der Gruppentabelle bereits dann aus dem Turnier ausschieden.
Die Besonderheit um die Silver-Goal-Regel
Etwas Einmaliges in der Geschichte der Fußballeuropameisterschaft war die Regel zum Silver Goal, die ab dem Viertelfinale galt. Sie besagt, dass ein Spiel, dass nach der regulären Spielzeit unentschieden steht, zunächst eine Verlängerung um 15 Minuten bekommt. Zu einer weiteren 15-minütigen Verlängerungen kommt es dann nur, wenn es weiterhin Unentschieden gäbe, danach würde ein Elfmeterschießen stattfinden. Das einzige Spiel während der EURO 2004 war das Halbfinale zwischen Griechenland und Tschechien, in dem ein Silver Goal dafür sorgte, dass Griechenland ins Finale einziehen konnte.
Wichtiges zur Aufmerksamkeit der EURO 2004
Die Fußballeuropameisterschaft 2004 in Portugal sorgte für ein Aufsehen. Und das nicht nur auf europäischer Ebene, sondern international. Dies lässt sich durch folgende Beispiele unterstreichen. Insgesamt gelang es der EURO 2004 etwa, 845 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme der Fernseher zu bekommen. Dabei konnte etwa ein Marktanteil im fußballverrückten England von fast 85 Prozent erreicht werden. Durch den Verkauf von Karten und Merchandise konnte ein Umsatz von circa einer Milliarde Euro erreicht werden. Ferner hatte die offizielle Website der Fußball EM, nämlich Euro2004.com, fast 180 Millionen Aufrufe. Die meisten Aufrufe der Website kamen aus Japan. Eine andere beeindruckende Komponente ist die Begebenheit der EM 2004, dass in China, obwohl hier – aufgrund der anderen Zeitzone – die meisten Spiele spät in der Nacht oder nachts liefen, fast 50 Millionen Zuschauer pro Spiel die EURO 2004 verfolgt haben.
Stars und Spieler, die (noch) keiner kannte
Definitiv war die EURO 2004 kein Turnier, was als Turnier der damals schon bekannten Stars Luís Figo, David Beckham oder auch Zinédine Zidane beschrieben werden kann. Vielmehr erschienen neue Stars am Fußballhimmel. So etwa Wayne Rooney, dem je zwei Tore gegen Kroatien und gegen Kroatien gelangen. Andere Beispiele sind der später mehrmalige Fußballer Christiano Ronaldo, Arjen Robben, die spätere Fußballikone Zlatan Ibrahimović oder auch der Top-Torschütze des Turniers, nämlich der Tscheche Milan Baroš.
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